Tag-15 „Slowenien-Österreich-Italien“

Nach der tollen Nacht kämpfte ich mich am Morgen etwas mit dem Frühstück ab. Es gab so viel, dass ich unter all den Sachen nicht mal die einfachsten Dinge wie Butter und Confitüre fand 😂

Es ging nach rauf nach Österreich via Linz wieder runter nach Italien, wo ich am Fusse des Jaufenpasses ein schönes Hotel für die letzte Nacht fand.

Der Weg war heute zäh. Das lag natürlich auch daran, dass ich mit der Routenplanung für heute nicht wirklich viel Mühe gegeben habe. So führte mich der Weg über die üblichen Hauptverkehrsachsen, wo der Verkehr natürlich sehr zäh war. Ich dachte jedesmal, wo ich dann wieder im zähen Verkehr rollte: „Ja genau hier war ich auch schon und wollte hier nicht mehr hin“ 😂

 

Es ging rauf nach Linz und dann weiter in Richtung Bruneck mit dem Ziel Sterzing, wo ich mir nochmals ein schönes Hotel, direkt am Fusse des Jaufenpasses, gegönnt habe.

Beim Mittagshalt setzte ich mich zu einem GS-Fahrer aus Zürich, welcher als Pensionierter hier auch alleine auf Achse war. Wir konnten etwas gutes Essen und hatten nette Gespräche.

 

Nach den Temperaturen im Süden. Unten von Durchschnittlich 33 - 39 Grad, wars ab Ljubljana weg für mich recht kalt mit Durchschnittlich 26 Grad 🥶 Lustig… jetzt hatte ich mich an die heissen Bedingungen gewöhnt und darum kommt mir alles darunter einfach nur kalt vor 🙈

Der Fotoapparat wollte heute auch nicht mehr. Der nahm es mir übel, dass ich ihn die letzten 3 Tage nicht mehr geladen hatte 😂 So kramte ich halt zwischendurch das Handy hervor und machte wenigstens ein paar wenige Fotos damit 😬.

 

Am späteteren Nachmittag traf ich dann in Sterzing bei meinem Hotel ein. Ich muss sagen, wieder ein Glücksgriff. Sehr schönes Zimmer mit Balkon und einen Wellnessbereich haben Sie auch noch, wo ich den Pool noch genoss anstelle der abendlichen Dusche 😜😂😂

 

Ich traf hier auch nochmals 2 GS-Fahrer, welche im selben Hotel übernachten und sprach noch etwas mit denen. Es stellte sich heraus, dass sie beide in der Entwicklung für den Rennsport bei BMW arbeiten (also Auto nicht Motorrad). Der eine der beiden ist pensioniert und der andere arbeitet da noch.  Findes es toll, dass die beiden zusammen auf Tour gehen und wir hatten spannende Gespräche über BMW-Motoren. -> Musste ich ja nutzen, wenn ich schon mal die Profis am Tisch habe 😏

Es gab noch einen gemütlichen Abend und ich genoss hier auch noch ein feines Essen. Es wird der letzte Abend auf meiner diesjährigen Sommerreise und Zeit ist wieder verflogen, dass ich es kaum gemerkt habe. Ich bin einmal mehr nun wieder in diesem Trott drin, dass ich mit dieser Art zu Reisen wirklich auf unbestimmte Zeit so weitermachen könnte.

Die Idee alle Zelte vorerst abzubrechen, den Job zu künden und auf Weltreise zu gehen, rückt in meinem Kopf immer näher mit der jeder Reise, welche ich so mache. Ich glaube, dass ich dafür gemacht wäre 🌟 Aber mal schauen…das Hauptproblem dieser Idee sind die finanziellen Mittel, welche ich fix haben müsste oder einen Job, welchen von Unterwegs sporadisch machen könnte. Auch wenn ich ein bisschen zum Spass „Blogge“,  wäre das Leben als Influencer definitiv nichts für mich und es würde mir die Seele des Reisens stehlen; darum ist das keine Option.

Eine andere Idee wäre Job-Hopping -> Sprich einfach zwischendurch Jobs dort suchen, wo ich bin. Aber natürlich auch nicht einfach, wenn das Geld zur neige geht und man gerade nichts zum Arbeiten findet…. Es wird wohl noch ein paaar Überlegungen benötigen 😅

Morgen ist der Weg nicht mehr weit nach Hause und so geht es jetzt erst mal zurück. Ich kann so dem grossen Verkehrschaos am Wochenende ausweichen und habe so auch noch 2 Tage dann Zuhause um mein Heim etwas zu geniessen und in Ruhe wieder klar Schiff zu machen (Waschen, Aufräumen, Wohnung putzen, einkaufen, etc.) -> Ihr kennt das 😏