Der Tag-11 war ja eine kleine Auszeit mit Strand geniessen in Makarska. Es ging ganz gemütlich erst um 09:30 Uhr zum Frühstück um dann im Anschluss ein Plätzchen am Strand vor dem Hotel zu beziehen. Etwas Baden, liegen und die Sonne geniessen. Lange hielt ich jedoch nicht aus; es war mir einfach zu langweilig 😂 Also erkundete ich den Ort etwas zu Fuss bei brütender Hitze; nicht Schlimm, ich habe mich in der Zwischenzeit an die Temperaturen hier gewöhnt und dann ist das gar nicht so schlimm 😉.
Am Abend ass ich noch einen Burger; wirklich einer der Besten seit langer Zeit 😋 und liess den Tag gemütlich bei einem Kaffee ausklingen.

Tag-11 ging es weiter nach Norden, aber lediglich 156km von Makarska nach Rogoznica, wo ich mir ein Hotel direkt im Hafen gebucht habe. Die Preise für Übernachtungen sind hier wirklich abnormal in der Saison….hatte lange gesucht, bis ich wenigstens etwas halb bezahlbares gefunden hatte.
Der Weg nach Rogoznica war primär auf der Strasse der Küste entlang. Vor Split wart ein riesen Stau, wlecher ich in gwohnter Manier hier in der Balkangegend mittels Linesplittung überholte. Dies wart auch nötig, da es da 34 Grad waren und somit recht warm auf dem Motorrad.
Ab Splitt fuhr ich ins Hinterland, da dies meistens spannender ist als die Touri-Küstengegend und dabei fuhr ich vorwiegend auf abgelegenden Landstrassen durch kleine Ortschaften, wo Kroatien, wirklich noch Kroatien ist. Ebenso baute ich in meine Tour dann eine Abkürzung auf unbefestigten Wegen wieder runter nach Trogir ein. Fing wieder mal als gemütliche Schotterpiste an und endete natürlich wieder in einem steilen Abhang mit fiesem losen und feinem Kies durchzogen mit ausgewaschenen Rinnen 😂. Da ich solche Pisten in der letzten Woche auch gefahren bin, war hier das Mehrgewicht im Vergleich mit vollbelandenem „Rocket“ merklich spürbar und trotz Offroad-ABS vorne, rutsche die GS merklich durch das loose Geröll. Ich musste vermehrt auf die Hinterbremse ausweichen, da es stabile war mit blockiertem Hinterrad den Berghang runter zu rutschen anstelle dem immer wieder wegbrechenden Vorderrad. Aber ich brachte mich und „Rocket“ an einem Stück und ohne Sturz da runter 😬

Da ich schon gegen 14:30 Uhr in Rogoznica angekommen war, konnte ich noch etwas den Pool dort geniessen (Ins Meer direkt im Hafen, wollte man nicht schwimmen gehen 😂)
Auch hier wurde der Hafenort noch etwas zu Fuss erkundet und gleich mit einem frühen Abendessen um 17:00 Uhr verbunden, da es dann noch keine Leute beim Nachtessen hat und es somit gemütlicher ist.
Den Abend geniesse ich bei einem Mojito und schaue noch, wohin ich morgen gerne Fahren möchte inkl. der Suche nach dem Hotel - ein mittlerweile bewährtes Planungsmodell auf meinen Reisen.
Reisen mit Offroadbekleidung
Es ist das erste mal, dass ich mit der Offroadbekleidung reise, welche ich sonst nur explizit für entsprechende Offroad-Events angezogen haben. Ich trage hier somit Körperschutzweste von Orthema (Orthema Orto-Max Jacket), Neckbrace (Orthema Neck-Brace), Offroad-Jersey, Trinkrucksack und meine BMW Karkuma Offroad-Hose. So gut das Zeugs im Gelände ist, desto unangenehm ist es zum Reisen. Wo ich sonst bei einem Halt einfach die Jacke ausziehen konnte und somit nur noch angenehm im T-Shirt da sass, habe ich nun immer ein haufen Zeugs an, was einfach so zum sitzen unbequem und vor allem heiss ist.
Abgesehen davon bin ich mit dieser Offroad-Bekleidung auf der Strasse auch viel schlechter geschützt als mit einer Motorrad-Jacke. Denn für den Fall eines Sturzes bei voller Fahrt, bietet mir die Offorad-Bekleidung keinerlei Abriebschutz!
Also warum habe ich das so gemacht diesmal?
Ich wollte einfach nicht noch eine Motorradjacke mit den Protektoren mitnehmen, da dies einfach sehr viel Platz braucht. Darum war diesmal der Plan, mit dem Zeugs halt auch zu Reisen. Aber ich werde das im Hochsommer nicht mehr so machen. Es gibt für jeden Einsatzzweck die richtige Bekleidung und diese Unterscheidet sich nun mal erheblich zwischen Reisen mit mal ein Stück Offroad fahren gegenüber einem Rally-Event.
Künftig heisst also beides mitschleppen, wenn ich auf Achse an einen Offroad- bzw. Rally-Event anreise. -> Wieder etwas gelernt 😏