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Tag-13 "Änderung Reisepläne nach Marokko?"

 

Am Morgen sah es gar nicht gut aus vom Wetter her...es hatte ordentlich Wind, in der Nacht geregnet und es sah gemäss Prognosen auch unter dem Tag heute nach Regen aus. Naja...das gehört halt auch dazu auf so einer Reise. Ich habe mich nicht entmutigen lassen und bin nach meinem Frühstück los gezogen. Hatte aber eine eher kürzere Route gewählt, um nicht zu spät und zu nass im Hotel anzukommen und Offroad braucht man immer mehr Zeit 😉

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Die heutigen Offroad-Routen auf dem TET-Spanien 🙃

Ja es hatte wieder von allem etwas und was ich an den versch. TET-Strecken in den unterschiedlichen Länder immer wieder toll finde, ist die Abwechslung des Schwierigkeitsgrades und zur Entspannung auch immer wieder mal ein Stück normale Asphaltstrasse dazwischen.

 

Als ich in den TET eingestiegen bin, kam ziemlich schnell mal eine Sandpiste, teils durch den Wald => DER Untergrund, welcher aktuell, einfach mangels Erfahrung, meine Schwachstelle ist 😁

Ich würde mal sagen, ich hatte heute viel Übungsfläche dafür 😂

Mit meinem vollgepackten 270kg Hammy bin ich durch diese Sandpiste gesurft, durfte tiefsandige Steilauffahrten bezwingen und mich mit einer echten Schlüsselstelle (siehe Bild rechts) auseinandersetzen. Die Schlüsselstelle war ein tief eingefurchtes Stück, wo es eigentlich nur gewinnen oder verlieren gab von der Wahl der Linie her 😅 Wäre ich nämlich nach rechts runter gerutscht, wär das für eine seeehr lange Zeit das Ende der Fahrt gewesen; für einen Boxermotor (steht seitlich halt schon raus, wäre nämlich die rinne zu tief gewesen und ich wäre mit den Zylindern aufgesetzt 🙈 => Aber eben....alles nur Überlegungen vor dem Bezwingen der Stelle; es ging nämlich alles gut 😊

 

Auch der weiter Verlauf hatte mir sehr viel Spass gemacht. Es gab nämlich noch Schotter-Pisten, welche im Renntempo absolviert werden konnten inkl. Drifts 🙃 (Natürlich immer mit Rücksicht auf die Tiere und Natur!)

In Summe also ein absolut toller Tag im Drcck mit gutem Übungsfeld fürs Sand fahren. Nass geworden bin ich auch nicht; kein Wunder, am 13. Fahrtag, wo 13 ja meine Glückszahl ist 😁

 

Nun im Hotel eingecheckt, gut gegessen, wieder Diskussionen mit dem Reception gehabt (diesmal, weil Panik ausgebrochen ist im Restaurant, da meine Kreditkarte nicht an der Reception angegeben wurde und die armen Leute Angst hatten, sie bekommen kein Geld...)

 

Den gelungenen Tag lasse ich noch gemütlich bei einem Kaffee ausklingen, bevor ich mich an die Pläne für morgen mache 😊

Nachwort zu meinen Gedanken in Bezug auf die Situation in der Ukraine

Gestern Abend, bzw. heute Morgen habe ich seit meiner Abreise wieder mal einen Blick in die Nachrichten des Weltgeschehens geworfen. Die Situation in der Ukraine stimmt mich traurig und macht mich auch wütend und nachdenklich 😔

Was hier wieder abgeht, zeigt nur eines eindrücklich auf => Der Mensch lernt einfach nicht dazu! In Gedanken bin ich bei der Zivilbevölkerung dieses tollen Landes, welches ich auf meiner Balkan-Reise im 2019 kennen lernen durfte. Ich wünsche mir, dass der Mist dort ein baldiges Ende finden wird!!!

 

Muss aber ehrlich sagen, dass mich auch hier wieder die solidarischen Gedanken der Motorrad-Reise-Community positiv überrascht hat. Vielen denke nämlich gleich und schätzen dieses Land und deren Menschen nämlich sehr.


Eckdaten zur Tages-Etappe


  • Strecke: 198 km
  • Offroad: Einfach bis schwierig (im Sand)
  • Unterkunft: Hipotels Barrosa Park in Chiclana de la Frontera ES