Tag-08 "Westliche Gebirgsrunde & Meer"

Nach einem gemütlichen Mini-Frühstück (brauche am Morgen ja nie viel; Kaffee ist und bleibt das Wichtigste 😂) startet ich mit Hammy in Richtung Westen ins nächst grössere Gebirge. Geplant waren ein paar tolle kurvige Strecken sowie eben den ein und hoffentlich auch noch anderen Abstecher auf schöne Trails

Es war oben um die Berge zuerst alles im Nebel und es war ein kalter Tag verglichen mit den letzten. Aber wie das so mit Bergen ist -> Man fährt die eine Seite im Nebel rauf und auf der anderen Seite ist dafür eigentlich immer dann Schön 😜

Natürlich da Sonntag, hatte es heute auch noch einige andere Motorräder der Einheimischen unterwegs und es war hart an den Jungs & Mädels dran zu bleiben mit Stollenreifen 😅

Wobei Stollenreifen -> Hab auf den Reifen nun etwas über 2'500 km runter und im Gelände ist mir heute aufgefallen (da auch oft feuchter Untergrund), dass da nicht mehr viel Negativprofil vorhanden ist und die Blöcke schon zu sehr abgerundet sind durch das Fahren auf der Strasse....🙁

Also zu sehr ins matschige oder Felsige Gelände liegt nicht mehr gross drin mit den Reifen....muss die nächsten paar Tage schon schauen, wo ich Reifen bekommen und diese auch gewechselt kriege. Sonst bin ich immer wie auf rohen Eiern, vom Gefühl her, wenn ich merke, dass mir der Grip am Hinterrad fehlt.

Offroad ging aber noch einiges heute und ich habe ein paar schöne Wege gefunden. Obwohl 2-mal musste ich auch wieder umkehren, da der Weg dann entweder mit Privat oder generell Verboten markiert war.

Ein ganz toller Weg begann zuerst als Schotterstrasse, ging dann in einen noch 2-spurigen gröberen Weg über und schlussendlich als Single-Trail den Berg runter mit doch satten Absätzen und Geröll drin 😅🙃👍 -> Liebe solche technische Wege. Muss nicht schnell sein, aber etwas zum Arbeiten und für entscheidende Spurwahl

Ich konnte es dann auch nicht lassen und wollte doch noch ans Meer (kann nicht anders wenn es irgendwo Meer hat 😜). Hier ist alles stark verbaut am Meer und durch grössere Städte wie Benidorm. Hatte mich, da Sonntag, schon auf riesen Chaos gefasst gemacht an diesen Promenaden wie auch verkehrstechnisch; aber Fehlanzeige. Fast kein Verkehr und auch sonst gings mit den Leuten. Hatte wohl nicht im Kopf, dass im Moment hier auch nicht Saison ist 😉

Frisch gestärkt durch das vorgezogenen Nachtessen (Buuuurger 😋) macht ich mich dann auf Weg zurück in meine Unterkunft

Ich kann mich ja hier rund um Ondara nicht auf schon herausgefundene und publizierte Offroad-Tracks beziehen, wie das mit TET und ACT zum Glück zur Verfügung steht. Also muss ich mir in Freizeitkarten (Wanderkarten) entsprechende Wege via meinem Planungstool "BaseCamp" suchen und zusammenstellen.

Wenn ich etwas ansprechendes gefunden habe (anhand Route des Weges, Art des Weges, Höhenlinien und Check via Google-Earth Satellitenbildern) markiere ich mir jeweils den Eintritt ab einer normalen Strasse, wie auch der Austritt mittels einem Wegpunkt. So kann ich einfach unterwegs entscheiden, ob ich so eine Etappe probieren will oder doch lieber auf der Strasse bleibe.

Dazu kommt halt noch, dass man auf dem Weg dann nie sicher sein kann, was nach der nächste Kurve kommt. Also bin ich so im "Scouting-Modus" eh schon langsamer unterwegs und wenn mir der weitere Verlauf ungewiss erscheint steige ich auch öfters mal ab und erkunde den Weg zuerst zu Fuss mal ein Stück. -> Eine 1250er GS wie Hammy kann man zwar immer problemlos auf 2-spurigen Wegen, welche nicht zu steil und zu grob vom Untergrund sind wenden, aber auf Single-Trails und im gröberen Gelände gibts ab einem gewissen Punkt nur noch ein Weg => Weiter